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Bunter Tag der offenen Tür am Gymnasium an der Heinzenwies und Ernennung zur Partnerschule des Sports

Drei Tage wurde aktiv rund um die Heinzenwies gewerkelt. „Be active!“ – so lautete das Motto der diesjährigen Projektwoche, die nach den Herbstferien stattfand.  Da wurde in der Schulküche nachhaltig gekocht, Graffitis wurden gestaltet, Insektenhotels und Bücherkisten gebaut. Schattenspiele, Theaterklassiker, Schach, Mountainbike oder Upcycling – die Schülerinnen und Schüler hatten wie immer eine große Auswahl und konnten sich Projekte nach ihren Interessen aussuchen. Da wurde der Nationalpark erkundet, neue Trendsportarten ausprobiert, naturwissenschaftliche Experimente durchgeführt oder Wasserproben untersucht. Eine Gruppe hatte sich vorgenommen, die Bibliothek neu zu gestalten.  Auch im Schulgarten wurde eifrig gewerkelt, gestrichen und gepflanzt.  Dank einer großzügigen Spende der Firma Wässa & Schuster stand reichlich Farbe für frische Anstriche zur Verfügung.  Für die ukrainischen Schülerinnen und Schüler gab es sogar ein eigenes Ukraine-Projekt, in dem diese ihr Land vorstellten. Die Projektgruppe „Schulsanitätsdienst“ übte Erste Hilfe-Maßnahmen ein. Auch die Formel 1 startete wieder an der Heinzenwies: Hier wurden Mausefallenautos selbst gebaut.

Die Ergebnisse konnten dann am Tag der offenen Tür am vergangenen Samstag bestaunt werden. Ab acht Uhr herrschte reges Treiben und es gab viel zu entdecken: Im Schulgarten stieg ein großes Gartenfest, kreativ gestaltete Kürbisse wiesen den Weg. Vor Ort konnten dann Kartoffelspalten mit Kräuterquark gekostet werden oder die angelegten Beete und Holzspiele bestaunt werden. Zurück im Schulgebäude strapazierten lustige Sketche die Lachmuskeln. Auch der Schinderhannes wurde als Theaterstück gegeben. Im Raum des Ukraine-Projekts wurde an einem langen Tisch Bortsch serviert und es fand ein reger Austausch statt. Plakate informierten über die Geschichte der Ukraine, das Land und die Kunstszene. Vorträge gab es auch über Schach, die Müllverwertung oder das Wasser. Im Chemieraum wurden chemische Experimente vorgeführt und erklärt. Die neu gestaltete Bibliothek mit einer außergewöhnlich gestalteten Wand  aus einzelnen Buchseiten wie auch die fertigen Bücherkisten konnten hier bewundert werden. Im ersten Stock gab es die kreativen Ergebnisse des Upcycling zu kaufen oder in einer Ausstellung zu betrachten. Im Sprachenraum wurden erstmals vier Sprachen, die an der Heinzenwies unterrichtet werden, vorgestellt: Englisch, Französisch, Latein und Spanisch. Hier konnte gerätselt, die englische Königsfamilie unter die Lupe genommen oder das Schreiben auf Papyrus ausprobiert werden. Wer wissen wollte, was sich hinter dem Cambridge Certificate oder dem Delf-Diplom verbirgt, wurde hier informiert. Schließlich konnte auch noch eine Diskussionsrunde des politischen Planspiels mitverfolgt werden. In der Aula backte die MSS 13 Waffeln und die Küchengruppe verkaufte Pizzabrötchen.

Ein besonderer Höhepunkt des Tages: Das Gymnasium an der Heinzenwies wurde als Partnerschule des Sports zertifiziert. Die Auszeichnung wurde durch die Schulsportreferentin Frau Birgit Feilen in Anwesenheit von Herrn Leyendecker, dem kommissarischen Geschäftsführer des rheinlandpfälzischen Landessportbundes, in der Aula der Schule vorgenommen. Birgit Feil betonte, wie sehr sie die pädagogische Arbeit der Fachschaft Sport an der Heinzenwies schätze und betonte, wie ungewöhnlich es sei, dass es sogar einen eigenen Schulsportverein gebe. Sie brachte schließlich noch Geschenke mit – mehrere Goalcha-Bälle.

Und wie immer hatte Orientierungsstufenleiter Jan Schwab interessierte Viertklässlerinnen und –klässler und ihre Eltern in der Sporthalle zu einer Infoveranstaltung geladen. In Kleingruppen konnte anschließend die Schule besichtigt und die Heinzenwies-Atmosphäre erlebt werden. Im ersten Stock gab es einen Infostern mit vielen Fotos aus dem Schulleben und Informationen zu Orientierungs-, Mittel- und Oberstufe sowie zur Begabtenförderung. Auch die Bienen-AG stellte sich hier vor. Werbeplakate für die Projektwoche, die die   Klasse 8a im Kunstunterricht erstellt hatte, waren hier ebenfalls zu sehen. Und wie immer nutzten auch viele Ehemalige die Gelegenheit, ihrer alten Schule noch einmal einen Besuch abzustatten.

Nach drei Corona-Schuljahren konnte in diesem Jahr auch endlich wieder das beliebte Elterncafé in der Aula mit vielen leckeren Kuchen und belegten Brötchen angeboten werden, wovon reichlich Gebrauch gemacht wurde. Für kalte Getränke sorgte die MSS 12.

(Francesca Schmidt)