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Auf nach Abiventureland: Showabend der MSS 13 verwandelte Heinzenwies in Freizeitpark
Um Punkt 19 Uhr verwandelte sich am vergangenen Wochenende die Heinzenwies in den Freizeitpark Abiventureland. Zum großen Showabend der MSS 13 begrüßen die vier gut gelaunten Moderatoren Marvin Ballat, Leonie Ogait, Josef Paimani und Hannah Pohl ein volles Haus. Sie versprachen einen werbefreien Abend mit vielen prominenten Gästen aus dem Showbuisness. Und furios ging es auch gleich los: Mit Boomwhackern und Schlagzeuginstrumenten entstand ein Instrumentalstück im Stil des Schwarzlichttheaters. Der kulturelle Erkundungsgang durch die verschiedenen Themenbereiche des Freizeitparks führte zu Tanzrevuen in Südkorea, Spanien und Frankreich. Natürlich durfte auch der Klassiker jedes Freizeitparks nicht fehlen: eine Tour durchs „Horrorhaus der Horrorhäuser“ – die Heinzenwies bei Nacht. Drei Schülern, die ihre Erdkundematerialien vergessen hatten, begegneten unheilvolle Geistergestalten, mysteriöse Gesänge einer unheimlichen Sekte oder der Kettensägenmann. Nach diesem Horrortrip, der die Lachmuskeln bereits ordentlich strapaziert hatte, sorgten Lukas Winkler und Matthias Schapperth mit den Bad Bakermen für viele Lacher und Zugaberufe. Der Disneyklassiker „König der Löwen“ trat mit Starbesetzung auf und brillierte auf Hunsrücker Platt. Es folgte das Comeback einer Fernsehlegende: Stefan Raab alias Samuel Burger präsentierte eine neue Ausgabe von TV banal und plauderte mit Saumya Jain als Uwe Lang über dessen neues Buch zum Thema Integration. „Alle gar verstehn se maich net“, so das Fazit des „Hunsrückerisch“ sprechenden Gastes. Der nächste Gast, Prof. Dr. Dr. Ephraim Spindler stellte sein Werk „Auf die Länge kommt es an“ vor und ließ sich über die Heisenbergsche Unschärfereaktion aus. Bei dem Spiel „Blamieren oder Kassieren“ wurde auch der legendäre Elton alias Christopher Smith wiedererweckt. Nachdem noch die Fischer Ruwelgönne den Moderator zur Verzweiflung getrieben hatten, betraten die „spießigen Spissbrore“ die Bühne. Es folgte eine heiße Performance geballter Männlichkeit, die großen Applaus erntete. Und wie in jedem Freizeitpark durften natürlich auch an diesem Abend die Fressbuden nicht fehlen und so hatte das Publikum in der Pause Zeit, sich mit Popcorn, Pizza und weiteren Snacks zu versorgen.
Nach der Pause erlebte ein Stufenklassiker eine Renaissance. Das Synchronschwimmen, von einigen Stufenjungen zum Abschluss der zehnten Klasse erfunden, wurde ausgebaut und sorgte für begeisterte Lacher. Im Anschluss wurde es rockig mit „We will rock you“ und „Highway to hell“. Tanzdarbietungen verschiedener Tanzgruppen, unterbrochen von einer Brezelverkäuferin, die sich auf der Bühne zu schaffen machte, sorgten für kurzweilige Abwechslung, bevor drei Magier ihre Show begannen. Die Zaubershow von Bryan Hartmann, Saumya Jain und Josef Paimani nahm gängige Zauberrevuen gekonnt aufs Korn. Auf der Romfahrt im Juni war die Band um Lehrer Matthias Seibert und denSchülerinnen Milena Gilcher und Cleo Kämmerling entstanden, die nun die Aula rockte. Da Kino in keinem Freizeitpark fehlen darf, hieß es jetzt noch einmal „Film ab!“ Die Rotkäppchensatire aus dem Hunsrück erheiterte vor allem das junge Publikum. Den Höhepunkt und krönenden Abschluss eines unterhaltsamen und gelungenen Showabends, in den die Stufe viel Zeit und Arbeit investiert hatte, bildete die Bollywood-Show in farbenfrohen Gewändern. Vor großartiger Kulisse, die von Kunstlehrer Sascha Donsbach und der Stufe selbst hergestellt worden war, verabschiedeten sich die Heinzenwieslerinnen und Heinzenwiesler zu später Stunde mit ihrem selbst gedichteten Stufenlied von ihrem Publikum.
(Francesca Schmidt)