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Bier gebraut, den Wald erkundet oder auf den Spuren der Römer gewandelt: Bunter Tag der offenen Tür am Gymnasium an der Heinzenwies präsentierte Ergebnisse der vielseitigen Projektwoche
Wie jedes Jahr traditionell am Samstag nach den Herbstferien öffnete das Gymnasium an der Heinzenwies auch in diesem Jahr seine Türen für Besucherinnen und Besucher. Ab acht Uhr konnten die Gäste die Ergebnisse der vorangegangenen Projektwoche bewundern. Und es war viel zu sehen in und um die Schule herum: Da gab es Akrobatikvorführungen und es wurde Theater gespielt. Sogar eine richtige Experimentalphysik-Vorlesung zum Thema „Hier bewegt sich was!“ rund um die Mechanik stand auf dem Programm. Im Römerprojekt konnten die Besucherinnen und Besucher erfahren, welche Schuhe die alten Römer trugen oder ausprobieren, wie es sich mit römischen Schreibfedern schrieb. Auch ihr Wissen über Zucker konnten Interessierte testen. Aus einem ganzen Tisch voll Lebensmittel galt es, die drei einzigen ohne Zucker auszusortieren. Gar nicht so einfach! Und wer hätte gedacht, wie viel Stück Würfelzucker sich in einer kleinen Flasche Cola verbergen? Beeindruckend waren auch die Collagen des Kunstprojekts zur Heinzenwies geworden. Und nebenan konnte man in einer Ausstellung optische Täuschungen auf sich wirken lassen. Weiter ging es in das Biologiepraktikum, wo die heimischen Waldtiere vorgestellt und erklärt wurden. Gleich um die Ecke im Chemiesaal wurde darüber informiert, wie Bier gebraut wird. Spiele von früher durften bei einer anderen Projektgruppe direkt ausprobiert werden: Wer kennt schließlich noch Sagaland? Eine andere Gruppe hatte Spiele gleich selbst entwickelt. Über unkonventionelle Schacharten wie Chess 960 oder Münz-Schach klärte das Schachprojekt auf, wo auch eifrig Schach gespielt wurde. Auch ein digitales Planspiel zum Klima wurde angeboten. Fotos dokumentierten die Plastiksammlung, die eine Gruppe rund um die Heinzenwies veranstaltet hatte, um die Heinzenwies plastikfrei zu machen. „Into the wild“ hieß das Projekt einer Gruppe, die die heimische Natur unter die Lupe genommen hatte. Einen Film hatte die Mountainbike-Gruppe gedreht, die mit Mountainbikes in den vergangenen Tagen rund um Idar-Oberstein unterwegs gewesen war. Schließlich gab es noch umgestaltete Werbung, einen Actionbound und die Vorstellung der Kimo-Gruppe zu bewundern. Im Raum des Projekts „Schulsanitätsdienst“ konnten Interessierte selbst ausprobieren, wie eine Wiederbelebung funktioniert. Und die Schülerin Maxima Gilcher hatte eigenständig einen Inforaum gestaltet und bot Kinderschminken an, um für die Kinderkrebshilfe zu sammeln. Auf dem Heinzenwies-Flohmarkt im Neubau konnten die Besucherinnen und Besucher ausgiebig stöbern, bevor es noch zu den Rückschlagspielen in die Sporthalle ging. „Make sure you are happy in real life, not just in social media“, bilanzierte das Projekt „BeReal oder BeFake“, das sich mit den Gefahren auf Socialmedia-Plattformen beschäftigte.
Im Sprachenraum im ersten Stockwerk schließlich gab es viele Informationen rund um die vier Sprachen, die am Gymnasium an der Heinzenwies erlernt werden können: Englisch, Französisch, Latein und seit dem vergangenen Schuljahr auch Spanisch. Ein Info-Stern auf der Empore informierte auch über Orientierungs-, Mittel- und Oberstufe sowie über die Begabtenförderung „Kirner Modell“. Das vergangene Schuljahr wurde anhand einer Fotogalerie, die das pralle Heinzenwies-Jahr dokumentierte, Revue passieren gelassen.
Am Ende des Rundgangs konnten die Gäste dann im traditionellen Elterncafé in der Schulaula den Tag bei Kaffee, Kuchen und belegten Brötchen ausklingen lassen und die vielen Eindrücke auf sich wirken lassen.
Und wie immer hatte Orientierungsstufenleiter Jan Schwab interessierte Viertklässlerinnen und –klässler und ihre Eltern in die Sporthalle zu einer Infoveranstaltung geladen. In Kleingruppen wurde anschließend die Schule besichtigt und die Heinzenwies-Atmosphäre hautnah erlebt.