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Buzzard-Medienprojekt am Gymnasium an der Heinzenwies: Neuntklässler für Fake News im Internet sensibilisiert

Wie lassen sich Fake News im Internet entlarven? Damit beschäftigten sich die drei neunten Klassen des Gymnasiums an der Heinzenwies Ende Mai in drei zweistündigen Workshops. „Ihr könnt mich Flora nennen“, begrüßte Flora Halbert von dem Medien-Start-up Buzzard aus Berlin die Schülerinnen und Schüler ganz unkonventionell. Sie leitete durch die Workshops, die damit begannen, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach einer Registrierung die Buzzard-App, die dazu entwickelt wurde, Fake News zu enttarnen, kennenlernten. Dann wurden drei „Redaktionstische“ gebildet. An jedem Tisch gab es ein Paper, bei dem die Heinzenwieslerinnen und Heinzenwiesler wie echte Redaktionen und Journalisten herausfinden mussten, ob es sich um „Fakt oder Fake“ handelt. Die Klasse 9c recherchierte sehr gut und schaffte es, alle versteckten Fake News aufzudecken. Flora Halbert ergänzte bei der Besprechung der Fälle noch, worauf man besonders achten muss: z.B. bei Fotos auf Details, bei Twitter auf Namen und bei Deepfakes auf Bildübergänge und Konturen.

Im zweiten Teil des Workshops wurde mit der Buzzard-App gearbeitet und der Unterschied zwischen Fakten und Meinungen klar gemacht. Flora Halbert erklärte, wie bei Buzzard zwischen beidem unterschieden wird. Am Schluss gab es dann noch die Möglichkeiten, Fragen an die Referentin zu stellen.

Als Gast war Leo Stibitz von der Kreissparkasse Birkenfeld an einem der Workshops anwesend. Sowohl Flora Halbert als auch Leo Stibitz waren sehr interessiert daran, wie am Gymnasium an der Heinzenwies  Buzzard genutzt wird und wie die Erfahrungen damit sind. So bekamen sie erzählt, dass die zehnten Klassen, die den Workshop bereits im letzten Jahr durchlaufen haben, regelmäßig mit der App arbeiten. Da die App normalerweise Geld kostet, sind die Initiatorinnen des Projekts an der Heinzenwies, Katrin Luthmann und Anne Kröninger, froh, dass die Kreissparkasse Birkenfeld und die Roland-Stiftung aus Veitsrodt, das Projekt finanzieren. An der Heinzenwies fand der Workshop mittlerweile zum dritten Mal statt.