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Die Klasse 6c wurde von der Stiftung Mainzer Herz ausgelost!

In Begleitung von Frau Kraemer und Herrn Kujat durften die SchülerInnen der Klasse 6c am Mittwoch, 31.10.2018 an der Kinderakademie von der Stiftung Mainzer Herz teilnehmen. Herr Prof. Dr. Münzel stellte mit seinem Team von der Kardiologie am Mainzer Uniklinikum Interessantes zu Herz-Kreislaufsystem, Rauchprävention und Wiederbelebungsmaßnahmen vor. So erfuhren die SchülerInnen z.B. dass der Teer, den man mit jeder Zigarette inhaliert und welcher sich dann in den Blutgefäßen ablagert (Plaques!) zu einer Raucherlunge führen kann und man schwerer atmen muss als normal. Wenn man oft raucht, kann es dazu kommen, dass man davon Herzkreislaufprobleme, Lungenkrebs oder Raucherbeine bekommt. Generell verkürzt 1 Zigarette die Lebenszeit um 30 Minuten! Shisha rauchen ist nochmal gefährlicher! 20-30 Minuten Shisha Rauch inhalieren entspricht einer Menge von 100 Zigaretten!

Aber nicht nur das haben die Ärzte aus Mainz erzählt; sie erklärten auch, was zu tun ist, wenn eine Person kollabiert. Wenn man jemanden am Boden liegen sieht, muss man

  1. schauen, dass keine Gefahr droht (z.B. wenn er auf der Straße liegt, das kein Auto kommt, wenn man zu der Person geht.)
  2. schauen, ob die Person ansprechbar ist. Dazu leicht an der Schulter rütteln und die Person laut ansprechen. Wenn sie nicht antwortet, sollte man
  3. überprüfen, ob die Person atmet. Das macht man, indem man sich über die Person beugt und schaut, ob der Brustkorb sich bewegt, man einen Atemzug hört oder fühlt.
  4. Wenn die Person nicht atmet, macht man die Atemwege frei, indem man den Kopf leicht nach hinten überstreckt.
  5. In jedem Fall die Rettungskräfte rufen (Notarzt: 112).
  6. In der Zwischenzeit sollte man 30 Herzmassagen, 2 x pro Sekunde (5 – 6 cm tief, bei Kindern 1 – 2 cm) und dann 2x eine Mund-zu-Mund-Beatmung machen, dabei den Kopf überstrecken und die Nase zuhalten.

Außerdem wurde im Rahmen der Suchtprävention ein Wettbewerb ausgeschrieben, in dem es darum geht Orte aufzufinden, an denen Kaugummiautomaten in unmittelbarer Nähre von Zigarettenautomaten hängen. Diese Gegebenheiten müssen vermieden werden, denn dadurch werden Kinder und Jugendliche auf diese Automaten aufmerksam und sehen den Konsum, sowohl von Kaugummis als auch von Zigaretten, als selbstverständlich und alltäglich an! In einem Brief an den Bürgermeister der Stadt Idar Oberstein wurde auf diese Problematik hingewiesen, verbunden mit der Bitte dringend alle Zigarettenautomaten, die in unmittelbarer Umgebung von Kaugummiautomaten hängen abzumontieren, um Suchtproblemen und Gesundheitsschäden vorzubeugen. Es wurden bereits zwei Zigarettenautomaten, welche in unmittelbarer Nähe von Schulgebäuden aufgebaut waren, im Frühjahr diesen Jahres durch das Engagement der damaligen Sechstklässler entfernt! Wir kommen dem Motto: „Wir wollen gemeinsam gesund bleiben!“ immer näher!

Vielen Dank an die Mainzer Herzstiftung für den informativen Tag und dass wir sie besuchen durften!

(Stephanie Kraemer)