Aktuelles - Details
Die rheinland-pfälzischen Lesetage am Gymnasium an der Heinzenwies
Im Rahmen der rheinland-pfälzischen Lesetage, die vom 12. November bis zum 16. November 2018 stattfanden, organisierte die Fachschaft Deutsch des Gymnasiums an der Heinzenwies in diesem Jahr jeweils eine Vorlesestunde für alle Klassen der Stufen 5 bis 10. Zu den Vorlesern zählten neben den ehemaligen Kollegen Jutta Gerhold, Rosi und Lothar Wiebe, Dr. Armin Peter Faust und Ernst Oellig auch der ehemalige Schüler Matthias Keidel, der Studienreferendar Joshua Simon sowie der Direktor Werner Lehnen. Doch nicht nur Ehemalige und Gegenwärtige folgten dem Leseaufruf. Als weitere Gäste an unserer Schule durften wir Sven Kritz von der Idarer Buchhandlung Carl Schmidt begrüßen, ebenso wie Sebastian Herzig und Sabine Moser vom Stadtjugendamt, die den Schülerinnen und Schülern der Klasse 8a mit Hilfe digitaler Bilder von ihrem Besuch im ehemaligen nationalsozialistischen Konzentrationslager Auschwitz erzählten und dabei auch Zeitzeugenberichte vorlasen. Für die Klasse 5a übernahm der Deutsch-Leistungskurs der Stufe 11 unter der Leitung von Susanne Schwab die Lesepatenschaft. Jeder Kursteilnehmer entschied sich dabei für einen Text, den er dann ein bis zwei Fünftklässlern vorlas. Bei vielen ergab sich daran anschließend auch die Gelegenheit über die eigenen Lesegewohnheiten zu sprechen.
Die Bandbreite der bei den Lesetagen vorgelesenen Texte und Bücher entsprach dabei der Vielfalt der Vorlesertypen. So wurde aus aktuellen Kinder- und Jugendbüchern wie „Nerd forever: Im Würgegriff der Schule“ von Manfred Theisen, der „Lucifer Junior“-Reihe von Jochen Till oder auch dem Roman „Wunder“ von Raquel J. Palacio vorgelesen, aber auch Klassiker wie „Das doppelte Lottchen“ und „Pünktchen und Anton“ von Erich Kästner oder „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry kamen bei den jüngeren Klassenstufen zum Einsatz. Für die Älteren war die Buchkost dann oftmals schon etwas schwerer und gesellschaftskritischer. Hier wurde zum Beispiel aus Juli Zehs Dystopie „Corpus Delicti“ und Morton Rhues „Die Welle“ vorgelesen.
Alles in allem war das Feedback zu der Vorleseaktion durchweg positiv – sowohl von der Seite der Zuhörer als auch von der Seite der Vorleser her, sodass für die organisierende Deutsch-Fachschaft schon jetzt feststeht: Das machen wir im nächsten Jahr nochmal!
(Jessica Friesen)