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Erfolgreicher Neustart des Tags der offenen Tür am Gymnasium an der Heinzenwies: Projekte rund um die Region

Nach einem Jahr Coronapause erlebten die traditionelle Projektwoche und der Tag der offenen Tür am Gymnasium an der Heinzenwies einen Neustart – mit Hygienekonzept und 3G-Regel. Doch trotz der Pandemiebedingungen kamen viele interessierte Besucherinnen und Besucher und sahen tolle Ergebnisse der Projektgruppen, die sich unter dem von den Schülerinnen und Schülern bereits 2019 selbst gewählten  Motto  „Genial regional!“ mit der Region beschäftigt hatten. Da folgte eine Projektgruppe den Spuren der Römer in unserer Region, während eine andere „Edelsteine“ selbst im Chemiesaal herstellte. In der Küche wurden traditionelle Gerichte gekocht und ein Kochbuch mit Heinzenwies-Rezepten entstand. Wieder eine andere Gruppe nahm die Spielplätze in Idar-Oberstein genauer unter die Lupe. „Ab in die Natur!“ hieß es in einem Projekt, das den Nationalpark Hunsrück-Hochwald näher beleuchtete und das mit einem Ranger auf Tour ging. Auch andere Projekte hatten die vielseitige und erlebenswerte Natur Idar-Obersteins zum Thema: Während eine Gruppe Wanderwege rund um die Heinzenwies erkundete, veranstaltete eine andere Gruppe eine digitale Schnitzeljagd und plante anschließend eigene Schnitzeljagden, was viel Spaß machte. Eine Projektgruppe  beschäftigte sich mit regionalen Lebensmittelerzeugern und arbeitete auf einem Biobauernhof. Die Tiere auf dem Bauernhof hatten es den Kindern sofort angetan. Eine andere Gruppe wiederum besuchte den Wildtierpark in Kempfeld und wurde durch das Jagdrevier Hintertiefenbach geführt, um mehr über das Jagen in unseren Wäldern zu erfahren. Das Projekt „Edelsteine in unserer Region“ lud sogar die amtierende Edelsteinkönigin Bettina Reiter zu einer Autogrammstunde, die stark frequentiert war. In der Sporthalle wurde Volleyball gespielt, im Physiksaal gefräst, einige Türen weiter Modeschmuck selbst designet und in der Bibliothek entstanden beim Storytelling Geschichten mit dem Smartphone. Der ehemalige Heinzenwiesler und Journalist Max Storr hatte sich hierfür extra Zeit genommen und war an seine alte Schule zurückgekehrt. Im Informatikraum realisierten Oberstufenschülerinnen und –schüler beim „Hackathon“ Soft- und Hardwareprojekte. Um Dialekte ging es in einem anderen Projekt: Comics und auch ein kleines Theaterstück auf Hunsrücker Platt entstanden hier. Viel unterwegs in Idar und Oberstein war auch die Gruppe „Best of Idar-Oberstein“, die einen Film über große und kleine Sehenswürdigkeiten in der Stadt drehte., den sie am Tag der offenen Tür präsentierte. Dass es in Idar-Oberstein viele mathematische Strukturen zu entdecken gibt, stellte das Projekt „Mathematik in der Umwelt“ fest, das das Gebäude neben dem Edelsteinmuseum in Miniaturformat nachbaute. Und so gab es für die Besucherinnen und Besucher viel zu entdecken: Ausstellungen, Filme, ein Quiz oder Spiele zum Ausprobieren – langweilig wurde es beim Rundgang durch die Heinzenwies keinem.

Und wie immer hatte Orientierungsstufenleiter Jan Schwab interessierte Viertklässlerinnen und –klässler und ihre Eltern in der Sporthalle zu einer Infoveranstaltung geladen. In Kleingruppen konnte anschließend die Schule besichtigt und die Heinzenwies-Atmosphäre erlebt werden. In der Aula gab es einen Infostern mit vielen Fotos aus dem Schulleben und Informationen zu Orientierungs-, Mittel- und Oberstufe sowie zur Begabtenförderung. Auch die Fremdsprachen Französisch, Englisch und Latein stellten sich hier vor. Werbeplakate für die Projektwoche, die eine 9. Klasse im Kunstunterricht erstellt hatte, waren hier ebenfalls zu sehen. Und wie immer nutzten auch viele Ehemalige die Gelegenheit, ihrer alten Schule noch einmal einen Besuch abzustatten.

Für die Verpflegung hatte die MSS 12 belegte Brötchen, Kuchen und kalte Getränke in der Pausenhalle vorbereitet, da das beliebte Aula-Café in diesem Jahr noch nicht stattfinden konnte. Nach diesem gelungenen Neustart hofft die Heinzenwies-Gemeinschaft nun, dass es im nächsten Jahr wieder einen Tag der offenen Tür ganz ohne Pandemie geben wird.

(Francesca Schmidt)