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Aktuelles - Details

Erster Austausch des Gymnasiums an der Heinzenwies im Rahmen von ERASMUS+ endete mit vielen Abschiedstränen!

Vom 02. bis 09. Mai 2025 fand der Austausch zwischen 14 Schülerinnen und Schülern aus den 8. Klassen des Gymnasiums an der Heinzenwies in Idar-Oberstein mit Schülerinnen und Schülern des 3. Gymnasiums der griechischen Stadt Kavala statt. Zusammen mit den betreuenden Lehrerinnen Frau Ball-Loupas und Frau Luthmann besuchte die deutsche Gruppe die kleine Hafenstadt in Nordgriechenland im Rahmen des europäischen ERASMUS+-Programms und mit Unterstützung des Konsortiums unter dem Titel „Geschichte im Stein, Architektur und Kultur als Erzähler der Zeit“.

Während des Aufenthalts hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, an zahlreichen Bildungs- und Kulturaktivitäten teilzunehmen. Verschiedene Schülerberichte informieren im Folgenden ausführlich über die einzelnen Aktivitäten. Ergänzt wurden die Rundgänge und Führungen durch viele Aktivitäten, die das Lernerlebnis verbesserten. Beispielsweise nahmen die Schülerinnen und Schüler in der archäologischen Stätte Philippi an dem Spiel „Timeline Culture“ teil, bei dem sie in deutsch-griechischen Gruppen ihr Wissen über die zeitliche Abfolge historischer Ereignisse stärkten und so ein tieferes Verständnis für Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen diesen verschiedenen Ereignissen erlangten.

Außerdem konnten sich die Schülerinnen und Schüler während der Reise ein umfassendes Bild vom griechischen Bildungssystem machen. Sie besuchten natürlich die Schule ihrer Gastschüler, das 3. Gymasium von Kavala, aber auch die 6. Oberschule der Stadt. Das Gymnasium entspricht in etwa der deutschen Mittelstufe, die Oberschule der deutschen Oberstufe. Am Gymnasium beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler aktiv am Bildungsalltag. Durch die Hospitation in verschiedenen Unterrichtsstunden sowie durch die Teilnahme an einer besonders interessanten didaktischen Einheit zur griechischen Mythologie, in der die „Ilias“ im Mittelpunkt stand, hatten sie die Möglichkeit, sich vollständig in das Bildungsumfeld zu integrieren. Darüber hinaus konnten sie sich über ihre Erfahrungen mit den verschiedenen Schulsystemen austauschen. Auch in der Schule gab es wieder interaktive und mehrsprachige Aktivitäten, die die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichem kulturellem und sprachlichem Hintergrund förderte und so ihre interkulturelle Kompetenz stärkte. 

Der Besuch endete mit einer feierlichen Veranstaltung in der Schule. Der Schulleiter, Herr Nicholas Sakellarakis verlieh zunächst allen Teilnehmenden Zertifikate, im Anschluss wurden traditionelle griechische und deutsche Tänze getanzt und lokale Köstlichkeiten probiert.

Die gesamte Reise war für die Schülerinnen und Schüler eine einzigartige Gelegenheit, ihren Horizont zu erweitern, ihr Wissen über die Geschichte, Kultur und Natur der Region zu vergrößern und Lernen durch Erfahrung zu erleben. Gleichzeitig förderte das Programm die kulturelle Interaktion und die Entwicklung starker Freundschaftsbande zwischen den beiden Ländern. Unsere Schülerinnen und Schüler wurden von den griechischen Familien mit großer Herzlichkeit empfangen, sodass sie sich „wie zu Hause“ fühlen konnten. Die Erinnerung an diese große Gastfreundschaft wird sie ein Leben lang begleiten. Nicht ohne Grund gab es beim Abschied viele, viele Tränen auf beiden Seiten. 

Ein besonderer Dank geht an die griechischen Kolleginnen und Kollegen, allen voran der Hauptorganisatorin Frau Maria Papanastasiou, sowie die Gastfamilien, die zur perfekten Organisation und Ausrichtung des Austausches beigetragen haben. 

Natürlich bedanken wir uns auch bei dem Erasmus Konsortium, insbesondere bei Frau Dr. Lax, die uns bei der Planung des Austauschs ganz besonders unterstützt hat. 

Wir hoffen sehr, dass auch die griechische Schule von ERASMUS+ die Möglichkeit bekommen wird, nach Deutschland zu reisen, denn wir würden sie gerne in unserem schönen Idar-Oberstein und natürlich an unserer Schule willkommen heißen.   

 

Andrea Ball-Loupas und Katrin Luthmann