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Frei wie ein Vogel die Zukunft entdecken: Idar-Obersteiner Gymnasien feierten gemeinsamen Abiturgottesdienst

„Frei wie ein Vogel“ – Dieses Motto hatten sich die Abiturientinnen und Abiturienten von Göttenbach- und Heinzenwies-Gymnasium in diesem Jahr für ihren traditionellen gemeinsamen Abiturgottesdienst in der Obersteiner Christuskirche ausgesucht. Und so konnten Jana Duhrmann (Göttenbach) sowie Michelle Ruffing und Svenja Schramm (Heinzenwies) in ihren Eingangs-Statements konstatieren: „Wir sind frei wie ein Vogel, denn die Zukunft steht uns offen“. Nun beginne ein neuer Lebensabschnitt und das bestandene Abitur habe die Flügel verliehen, um neue Wege zu gehen und die Welt zu erkunden.

Auch das Anspiel von Miriam Gisch, Anika Hahn und Celina Veek (Heinzenwies) nahm das Motto auf: Die Schülerinnen hatten in den vergangenen Wochen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler nach deren Wünschen und Träumen befragt. Diese hatten sie auf selbst gebastelten Papierflügeln festgehalten und an Luftballons befestigt. Einige der vielfältigen Wünsche lasen sie der versammelten Gemeinde vor: „Kontakt halten“, „Erfolg“, „Gesundheit“, „Familie“, „eine Zukunft“ oder „Arbeit für humanitäre Projekte“. Im Anschluss an den Gottesdienst baten die Schülerinnen die Gemeinde vor die Kirche und ließen die Luftballons mit den Wünschen und Träumen in den Idar-Obersteiner Nachthimmel aufsteigen.

Dass Freiheit durchaus aber auch eine große Herausforderung bedeutet und es zunächst gilt, sich im Dschungel der Möglichkeiten zurechtzufinden, betonte Pfarrerin und Religionslehrerin Stefanie Eckes-Steuckart vom Göttenbach-Gymnasium in ihrer Ansprache, die sie mit einer Anekdote von Eckart von Hirschhausen eröffnete. Am Beispiel Abrahams, der in Gen 12 von Gott auf einen neuen Weg gerufen wird, gab sie den Abiturientinnen und Abiturienten mit auf den Weg, dass sie von Abraham das Vertrauen auf Gott lernen können. Möglicherweise verlaufe nicht jeder Weg immer gerade, es gebe auch Sackgassen oder neue unerwartete Wege öffneten sich, dabei wünsche sie aber allen, dass sie immer spüren könnten, dass sie von Gott getragen sind.

Besondere Glanzpunkte in dem Gottesdienst setzten in diesem Jahr die musikalischen Beiträge. Rein instrumental interpretierte der Musik-Grundkurs der MSS 13 des Gymnasiums an der Heinzenwies unter Leitung von Thomas Hertwig John Denvers Klassiker „Leaving on a jet plane“. Einen feierlichen Rahmen bot auch das Intermezzo für Altblockflöte und Orgel, gespielt von Jana Duhrmann und Musiklehrerin Andrea Kathary. Und schließlich ließ der Chor des Göttenbach-Gymnasiums mit einem sehr gefühlvoll vorgetragenen „May the Lord send Angels“ die Anwesenden träumen. 

Nach dem gemeinsam von den Religionslehrerinnen und Religionslehrern beider Gymnasien gesprochenen Segen stellte Christopher Noc noch ein besonderes Projekt vor, für das die beiden Stufen die Kollekte des Abends spenden möchten: 2016 wurde das erste Kinderhospiz Rumäniens in Hermannstadt eröffnet, zu dem Religionslehrerin Angela Schumacher einen persönlichen Kontakt herstellen konnte.