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Heinzenwies bei „Mathe ohne Grenzen“ erfolgreich: Zweiter und dritter Platz für Mathe-Lerngruppen

Eine erfreuliche Nachricht für die Mathematiker an der Heinzenwies in Corona-Zeiten: Wieder waren zwei Mathe-Gruppen der Heinzenwies bei dem Mathematikwettbewerb „Mathe ohne Grenzen“ erfolgreich. Bei dem bereits am 06. Februar 2020 ausgetragenen Wettbewerb erreichte die Klasse 10a von Mathematiklehrer Frank Becker den zweiten Platz in der Gesamtwertung und der Mathematikleistungskurs von Mathematiklehrer Ingo Reidenbach schaffte es auf den dritten Platz.

Insgesamt nahmen in diesem Schuljahr 2195 Schülerinnen und Schüler aus 14 Schulen aus der Region Nordpfalz, zu der auch das Gymnasium an der Heinzenwies gehört, an dem Wettbewerb teil. Neben Schulen aus Idar-Oberstein gehören auch Schulen aus Birkenfeld, Bolanden, Kirchheimbolanden, Kaiserslautern, Kusel, Landstuhl, Lauterecken, Ramstein-Miesenbach, Rockenhausen und Winnweiler zu der Region Nordpfalz. In der zehnten Jahrgangsstufe waren in dieser Region insgesamt 52 Klassen dabei, in der elften Jahrgangsstufe 52 Kurse am Start. Allein am Gymnasium an der Heinzenwies waren 108 Schülerinnen und Schüler beteiligt. Vor diesem Hintergrund dürfen die Heinzenwieslerinnen und Heinzenwiesler auf ihren zweiten bzw. dritten Platz sehr stolz sein.

Und dabei ist „Mathematik ohne Grenzen“ oder „Mathematiques sans Frontieres“, wie der Wettbewerb auch genannt wird, durchaus ein besonderer Wettbewerb: Es handelt sich um einen Mannschaftswettbewerb mit fremdsprachlichem Anteil. Um gewinnen zu können, muss die ganze Klasse bzw. der ganze Kurs zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen. Neben Denksport- und Bastelaufgaben, bei denen Kreativität und Cleverness gefragt sind, kommen auch die Sprachexperten zum Zug: Denn eine Aufgabe ist immer in den Fremdsprachen Englisch, Französisch, Italienisch oder Spanisch gestellt und muss auch mit einem Text in einer dieser Sprachen beantwortet werden. Sprachliche und mathematische Fähigkeiten sind also gleichermaßen gefragt. „Mathematiques sans Frontieres“ wurde 1989 erstmals durchgeführt und bereits ein Jahr später, 1990, wurde der Wettbewerb europäisch. Heute nehmen 200000 Jugendliche aus 30 europäischen Staaten teil.

Einen Wermutstropfen gibt es trotzdem: Die Siegerehrung, die für den 1. April 2020 geplant war und bei der die Heinzenwies eigentlich auch für die musikalische Umrahmung sorgen sollte, ist aufgrund der Corona-Krise abgesagt und die Lerngruppen erhielten ihre Urkunden per Post. Im nächsten Jahr, so hoffen die Veranstalter, wird es dann wieder eine schöne Siegerehrung vor Ort geben.

(Francesca Schmidt)