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Heinzenwies goes Europe - Die Aufnahme in das Erasmus+ Konsortium öffnet den Heinzenwieslern das Tor zu Europa
Bereits im Februar erreichte Schulleiter Frank Huck der Anruf, der nach langem Bangen und Hoffen bei den Erasmus+ Koordinatorinnen Marie Heinrich und Nadine Agné-Riedel für Jubel sorgte: Das Gymnasium an der Heinzenwies hat es geschafft ab dem 1. Juni 2024 in das Erasmus+ Konsortium aufgenommen zu werden.
Dr. Doris Lax, die das Erasmus+ Programm bei der ADD in Neustadt koordiniert, gratulierte der Schulgemeinschaft Mitte April zur bevorstehenden Mitgliedschaft im Erasmus+ Konsortium der ADD und stellte die Möglichkeiten vor, die sich der Heinzenwies dadurch bieten.
Das Programm Erasmus+ bringt nicht nur „Europa ins Klassenzimmer“, sondern gewährt auch persönliche Begegnungen und Projekte mit europäischen Partnerschulen, bei denen die Schülerinnen und Schüler Europa vor Ort (er-)leben und entdecken können. Ebenso können Schülerinnen und Schüler im Zuge sogenannter Einzelmobilitäten in einem vorher festlegten Zeitraum den Unterricht an Schulen im europäischen Ausland besuchen und auf diesem Wege auch internationale Kontakte und vor allem Freundschaften knüpfen.
Da die Internationalisierung heutzutage im Schulleben immer wichtiger wird, bietet Erasmus+ ebenso den Lehrkräften die Chance, sich beruflich weiterzubilden und sich mit Kolleginnen und Kollegen aus Europa zu vernetzen, sich über verschiedene Unterrichtsmethoden und –inhalte auszutauschen oder sogar im Fachunterricht von Kolleginnen und Kollegen in ganz Europa zu hospitieren.
Schon seit Beginn des Schuljahres 2023/24 steht eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern unter dem Motto „Wild Europe“ in Kontakt mit einer Partnerschule in Vaasa, Finnland. Das von den Lehrerinnen Marie Heinrich und Nadine Agné-Riedel ins Leben gerufene Projekt soll die Jugendlichen für die vielseitige Natur Europas sensibilisieren und einen Einblick in die geographische Varietät gewähren.
Durch den Kontakt mit den Partnern sollen die Jugendlichen die Möglichkeit haben, die finnische Küstenregion mit dem Kvarken-Archipel live vor Ort kennenzulernen, aber auch ihre eigene Heimatregion mit dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald vorzustellen und gemeinsam mit ihren Austauschpartnern zu entdecken.
Doch zunächst galt es, die Partner selbst kennenzulernen, was in einem ersten Schritt über das Austauschen von Briefen erfolgte. Anfang April fand dann das erste Treffen mit Finnland statt. Im Rahmen einer Videokonferenz tauschten sich die Schülerinnen und Schüler über die Unterschiede zwischen dem finnischen und deutschen Schulsystem aus und unterhielten sich über ihre Hobbys und Interessen. Schnell war klar, dass man in vielen Punkten auf einer Wellenlänge war. Während am Tag der Videokonferenz in Idar-Oberstein bei 17°C die Sonne schien, fing es in Vaasa bei -2°C gerade an zu schneien, was die finnischen Partner mit einem Kameraschwenk aus dem Fenster bewiesen und mit einem Zwinkern erwähnten, dass ein Besuch der deutschen Schülerinnen und Schüler am besten im Sommer stattfinden würde.
Mit der Unterstützung des Erasmus+-Konsortiums werden Frau Heinrich und Frau Agné-Riedel alles daran setzen, dass ein solcher Besuch an der Küste Finnlands bereits im Herbst 2024 stattfinden kann.
Die Schulgemeinschaft des Gymnasiums an der Heinzenwies freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Erasmus+-Konsortium der ADD Neustadt und wird sich – gemäß des Mottos „Enriching lives, opening minds“ - bestmöglich einbringen.
(Nadine Agné-Riedel und Marie Heinrich)