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Aktuelles - Details

Heinzenwies von Bildungsminister Teuber als „herausragende Schule in MINT“ gewürdigt und rezertifiziert

Foto: Kristina Schäfer

Schon seit einigen Jahren trägt das Gymnasium an der Heinzenwies den Titel „MINT-freundliche Schule“. Nun wurde die Idar-Obersteiner Schule am vergangenen Donnerstag in einer Feierstunde in Mainz zusammen mit 61 weiteren Schulen aus Rheinland-Pfalz von Bildungsminister Teuber für ihr „herausragendes Engagement in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik“ erneut ausgezeichnet. Schirmherrin der Auszeichnung ist die Kultusministerkonferenz (KMK).

Das Gymnasium an der Heinzenwies konnte sein MINT-Angebot in den letzten Jahren kontinuierlich weiter ausbauen, AGs wie die MINT-AG oder die AG „Jugend forscht“ konnten neu installiert werden. Auch die schuleigene Technik-AG schult die Schülerinnen und Schüler in technischen Bereichen wie Ton-, Bühnen- und Lichttechnik, was dann bei vielen Heinzenwies-Veranstaltungen praktisch angewendet werden kann. Auch die neue AG „Web-Avengers“ vermittelt Medienkompetenz und hat sich Prävention vor Cybermobbing zum Ziel gesetzt. 

Vor allem zwei Projekte stachen im letzten Schuljahr aus dem breit gefächerten MINT-Angebot heraus: Im Rahmen einer Kooperation mit der TH Bingen und eines groß angelegten Projekts an drei Schulen in der Region wurde ein Wetterballon gebaut. Physiklehrer Sven Kehrein baute mit seinen Schülerinnen und Schülern eine Gondel zur Messwerterfassung und wertete anschließend mit ihnen zusammen die gemessenen Daten aus. Der Flug des Wetterballons wurde zu einem großen Ereignis an der Schule. Die Kooperation mit der TH Bingen reichte aber noch weiter: In einem Metallworkshop wurde der Bau eines Grills angegangen.

In einem zweiten großen Projekt nahm Physiklehrerin Christine Fell mit einer Gruppe von Heinzenwieslerinnen und Heinzenwieslern im Rahmen des schulinternen Begabtenförderungsprogramms an dem Wettbewerb „Junior.ING“ teil, der jährlich von der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz ausgeschrieben wird. Hierzu konstruierten die Heinzenwiesler das Holzmodell einer Brücke, das bestimmte Anforderungen in Größe, Stabilität und Funktionalität erfüllen musste. Neben dem eigentlichen Bau mussten Abgabeunterlagen erstellt und das Modell präsentiert werden. 

Auch die Fachschaft Informatik hatte teil an der positiven Entwicklung. Die technische Ausstattung der Informatik-Pools konnte weiter erneuert werden. Dank der Kalyandjian-Conrad-Stiftung, die Schulen bei Projekten in den MINT-Fächern unterstützt, konnten mehrere Klassensätze Calliope Mini angeschafft werden, die dazu beitragen, dass die Schule einen kreativen, modernen und teamorientierten Informatikunterricht anbieten kann. Auch ein Informatik-Referendar absolviert derzeit seine Ausbildung an der Idar-Obersteiner Schule.

Darüber hinaus nimmt die Schule an vielen MINT-Wettbewerben teil und bietet regelmäßig MINT-Veranstaltungen an, bei denen die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden können. So sieht sich die Heinzenwies für die nächsten Jahre gut aufgestellt im MINT-Bereich. 

Die geehrten Schulen seien „Leuchttürme der MINT-Bildung“, so lautete daher auch das Fazit des Vertreters des Vereins Deutscher Ingenieure am vergangenen Donnerstag in Mainz. Sie öffneten jungen Menschen „die Türen zu spannenden Zukunfstberufen“.