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Heinzenwieslerinnen und Heinzenwiesler schnupperten in die Berufswelt hinein

Letztes Jahr musste das Berufspraktikum der neunten Klassen am Gymnasium an der Heinzenwies coronabedingt ausfallen, in diesem Jahr mussten alle Beteiligten bis zum Schluss zittern, ob es stattfinden kann. Doch dann lief alles erstaunlich glatt und die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a, 9b und 9c konnten vom 3. bis 14. Januar vielfältige und interessante Einblicke in die Berufswelt erlangen – sehr zur Freude von Organisator Ingo Reidenbach. Ob im Kindergarten, der Grundschule, beim Zahnarzt, im Architekturbüro, in der KFZ-Werkstatt, bei der Kreissparkasse, im Fotostudio oder im IT-Bereich einer großen Firma – die Schülerinnen und Schüler schnupperten in eine neue Welt abseits ihres Schulalltags und kamen überwiegend begeistert zurück. So erzählen Finn und Lena, die sich den Beruf des Zerspanungsmechanikers in einem großen Industriebetrieb genauer angeguckt haben, lebhaft von dem Solarflugzeug, das sie selbstständig bauen durften. Eine andere Schülerin, die gerne Architektin werden möchte, hat ihr Traumhaus gezeichnet und mit einem speziellen Architekturprogramm selbst geplant. In der Zahnarztpraxis durfte selbst ein Abdruck hergestellt werden. Wieder eine andere Schülerin traf sogar die Edelsteinkönigin und durfte darüber einen Zeitungsbericht schreiben. Insgesamt machten die praktischen Arbeiten den Schülerinnen und Schülern viel Spaß: Da wurde Linoleumboden verlegt, Autobremsen wurden gewechselt, Webseiten gebaut, Podcasts geschnitten, Computer eingerichtet und Passbilder geschossen.  Viele der Neuntklässlerinnen und Neuntklässler waren erstaunt, wie abwechslungsreich das Berufsangebot in unserer Region ist. Praktikumsleiter Ingo Reidenbach zeigte sich dankbar, dass die Unternehmen der Region trotz der schwierigen Coronalage bereit waren, Praktikantinnen und Praktikanten bei sich aufzunehmen und zu unterstützen. Jetzt sind die Schülerinnen und Schüler wieder zurück in der Schule und müssen erst einmal ihre Praktikumsmappen fertig stellen, die dann von den Sozialkunde-Lehrerinnen und –Lehrern bewertet werden. Und es bleibt noch ein bisschen Zeit, darüber nachzudenken, welcher Beruf es dann am Schluss tatsächlich sein soll.

(Francesca Schmidt)