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Klavierabend im Zeichen des Schuljubiläums: Junge Heinzenwiesmusiker begeisterten mit klassischen und modernen Stücken

Den traditionellen Kammermusikabend am Gymnasium an der Heinzenwies eröffnete im 50. Jahr des Schulbestehens Katharina Wilhelm (7c) mit „Raindrops“ von Sandra Labsch. Als die Heinzenwies gerade 24 wurde, im Jahr 1982, entstand der Song „Mad World“, der von der Ratlosigkeit der Menschen erzählt und von Leon Kley (8b) gespielt wurde. Ricarda Schneider und Alex Cullmann, die durch das wie immer hochkarätige Programm führten, konnten anschließend einen Song neueren Datums ankündigen. Aus dem Jahre 2013 stammte der Titel „Stay“ von Rihanna und dem amerikanischen Sänger Mikky Ekko. Zoe Nitsch und Ayush Modi (9c) interpretierten das Lied, das von dem Versuch berichtet, eine alte Liebe festzuhalten. Es folgte ein Zeitsprung von 250 Jahren: Als Johann Sebastian Bach seine Inventionen schrieb, dachte noch niemand an die Gründung der Heinzenwies. Das musikalisch anspruchsvolle Stück wurde von Jan Schuler (8b) präsentiert. Unbekannt waren zu Bachs Zeit auch noch animierte Fernsehserien. In Japan schrieb Toshio Masuda von 2000-2007 die Musik zu der Serie „Naruto“. Joelle Blehde (8b) spielte am Flügel nun die Klavierfassung des aus der Serie bekannten Songs „Sadness und Sorrow“. Ganz aktuell war der nächste Titel, den die beiden langjährigen Mitwirkenden des Klavierabends Emily Baumann und Garvin Strube (MSS 12) darboten und der vom Publikum mit begeistertem Applaus bedacht wurde. Mit dem Song „Amar Pelos Dois“ gewann Portugal 2017 den Eurovision Song Contest. Der nächste Beitrag stand ganz im Zeichen des Schuljubiläums: Drei ehemalige Abiturientinnen aus drei verschiedenen Abiturjahrgängen und heute alle drei professionelle Musikerinnen fanden sich aus Anlass des Schuljubiläums zusammen, um gemeinsam zu musizieren. Alle drei Musikerinnen sind außerdem durch eine spezielle Lehrerinnen-Schülerinnen-Beziehung seit vielen Jahren eng verbunden. Elisabeth Welker-Hertwig am Klavier, ihre ehemalige Schülerin Silke Schäfer an der Querflöte sowie deren ehemalige Querflötenschülerin Lena Döhring präsentierten „Deux Papillons“ von Emil Kronke und „Coffee Nerves“ von Gary Schocker.

Nach einer Pause, in der das Publikum sich kulinarisch stärken konnte, sangen und spielten Christopher Smith und Sophie Maynard (MSS 13) den Song „Chandelier“ der australischen Sängerin Sia, der mit dem Lied der Durchbruch in den Charts gelang. Den beiden Schülern aus der MSS 13 galt auch ein besonderer Dank von Musiklehrerin Ursula Koch-Czepluch. Mit Christopher Smith wie auch Sophie Maynard, die im kommenden Frühjahr Abitur machen, spielten zum letzten Mal zwei langjährige und verdiente Mitwirkende des Kammermusikabends, zu dem die Fachschaft Musik mittlerweile im achten Jahr einlädt. Jazzfreunde kamen anschließend mit Glenn Millers Hit „In the Mood“, gespielt von Karl Dringelstein (8b) auf ihre Kosten. Danach wurde es romantisch, denn wer kennt nicht das weltbekannte Liebeslied „My heart will go on“ von Celine Dion aus der Titanic-Verfilmung von 1997? Sophie Gellbling (9a) präsentierte diesen Genuss am Klavier. Und noch einmal war das virtuose Können Garvin Strubes an diesem Abend zu hören: Die Jazzfassung von Edvard Griegs „In der Halle des Bergkönigs“ erntete viel Applaus. Mit dem letzten Beitrag des Abends wurde das Publikum in die Zeit der französischen Impressionisten versetzt: Claude Debussy veröffentlichte das Stück „Romance“ 1891. Lehrerin und Sängerin Gabriele Presser, die wieder von Garvin Strube am Klavier begleitet wurde, setzte mit dem mystischen Lied einen melancholisch-verträumten Schlusspunkt. Wieder einmal hatten die Anwesenden einen  musikalisch überaus abwechslungsreichen Kammermusikabend erleben dürfen und den Musiknachwuchs der Heinzenwies kennen lernen können.

(Francesca Schmidt)