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Kreisfinale gewonnen!

Unsere Fußballer in der Wettkampfklasse III haben nach zweijähriger Abstinenz wieder den Einzug in den Regionalentscheid bei Jugend trainiert für Olympia geschafft und das Kreisfinale gegen das Gymnasium Birkenfeld schlussendlich souverän mit 7:2 (1:1) gewonnen.

Auf dem Kunstrasenplatz im Baumholderer Brühlstadion brauchten sie allerdings eine Spielhälfte lang, um die Weichen auf Sieg zu stellen; 35 Minuten voller Schläfrigkeit, fehlendem Engagement und Esprit und einer Prise Überheblichkeit ließen zunächst erhebliche Zweifel am Erreichen der nächsten Runde aufkommen. Selbst eine glückliche 1:0-Führung (20.) durch den einzig schön vorgetragenen Angriff in der ersten Spielhälfte, der von Josef Schwab konsequent abgeschlossen wurde, gab nicht die erhoffte Sicherheit. Ganz im Gegenteil: Drei Minuten später stellte der Gegner nach einem Missverständnis von Abwehrchef Ahmad Tajik und Keeper Kimi Greuloch wieder auf pari, weitere Möglichkeiten folgten und nur der Halbzeitpfiff rettete die Heinzenwiesler schließlich in die Pause. Dort appellierte ihr Betreuer, Florian Meigen, lautstark und vehement an seine Spieler, die Partie mit größerer Ernsthaftigkeit und Konzentration anzugehen. „Ich habe die Ansprache mit dem Positiven begonnen, denn das war schnell abgehakt. Nur das Ergebnis war okay, alles andere nicht“, erzählte Meigen schmunzelnd. Die „Sportplatzpredigt“ zeigte offenbar Wirkung, denn das nun wesentlich fokussierter und engagierter zu Werke gehende Team aus der Schmuckstadt legte mit drei Toren innerhalb von zehn Minuten den Grundstein für den am Ende ungefährdeten Sieg. Nach drei Standardsituationen trafen Laurent Hartmann (40.) und Tajik (43. und 50.) zum 4:1. Nach dem Birkenfelder Anschluss zum 2:4 schlug die große Stunde von Mittelstürmer Josef Schwab, dem nach seinem Führungstor in Hälfte Eins nun drei weitere Treffer in Folge gelangen. Bei seinem „lupenreinen Hattrick“ veredelte Josef dabei erst einen tollen Henri-Schneider-Steckpass, dann einen Querpass von Ahmad Tajik und schließlich ein Tristan-Schwarz-Supersolo inklusive Pirouette und Beinschuss für den Gegner, für das es vom gut gelaunten Schiedsrichter Karl-Heinz Becker ein Sonderlob mit Handschlag gab. 

Alles in allem hatte sich am Ende die größere individuelle Klasse und Power durchgesetzt und das Heinzenwies-Gymnasium in die nächste Runde gehievt, in der die Mannschaft das Spiel aber ohne 35minütige Vorlaufzeit angehen sollte.

(Florian Meigen)