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„Money, money“ – Kurzweiliger Heinzenwies-Showabend von sympathischer MSS 13 rund ums Casino
Der schwarze Wagen rollt langsam, aber zielsicher durch die rheinland-pfälzische Landschaft, sein Ziel: Bad Ems. Der Chauffeur öffnet vor dem illustren Spielkasino die Wagentür: Es steigen aus die beiden Moderatoren des Abends, Sarah Späth und Tristan Engel in Abendgarderobe, während augenzwinkernd ein Stufenkamerad als Hilfsarbeiter das Blumenbeet vorm Casino wischt. Und aus dem Auto geht es ins Casino, also direkt auf die Heinzenwies-Bühne, wo die beiden Moderatoren ein volles Haus begrüßen konnten. Ein Klassentreffen viele Jahre nach dem Abitur, man ist inzwischen alt geworden und blickt zurück auf die Schulzeit – so das selbstironische Rahmennarrativ einer kurzweiligen und unterhaltsamen Show, die mit zwei Gesangseinlagen startete. Isabel Werle und Hannah Schütz sangen „Shallow“ von Lady Gaga und Bradley Cooper, bevor das Duett zum Trio wurde und Englischlehrer Thomas Maldener sich singend durchs Publikum auf die Bühne dazugesellte. Mit dem Schlager „99 Luftballons“ von Nena sorgten die Drei für Stimmung, während im Hintergrund viele lustige Stufenfotos aufklickten. Und natürlich kein Klassentreffen ohne Erinnerung an Lehrerinnen und Lehrer und Kursgeschichten. In witzigen Videos wurde von den Eigenheiten der jeweiligen Kurse erzählt. Ganz in Schwarz tanzten anschließend die Stufen-Mädels auf die Bühne und schafften es, das gesamte Publikum zum Mitklatschen zu bewegen. Im zweiten Teil der Tanzeinlage verwandelten sich die Mädchen dann zu Schnurrbart und Krawatte tragenden Banditen mit Baseball-Cap, die ironisch ihre Männlichkeit zur Schau stellten. Wahr oder falsch, fragten im Anschluss Luisa Paulus und Linus Stephan. Lehrer-Schüler-Teams mussten aus vielen falschen Behauptungen über die Stufe die eine wahre These herausfischen, was zu heftigem Miträtseln im Publikum führte. Als wahr entpuppte sich tatsächlich auch die Behauptung, ein Schüler habe in einer Biologie-Kursarbeit statt Antworten auf die Fragen ein Gedicht an die Lehrerin geschrieben, mit dem er sein Nichtwissen charmant erklärte. Viele Lacher erntete besagter Schüler, als er auf der Bühne sein Gedicht vor versammeltem Publikum noch einmal vortrug. Und dann machte sich bei der Casino-Gesellschaft Hunger breit, Zeit für eine Pause, wie Luisa Paulus ankündigte. Nach der Pause, in der bei Swingmusik auch Zeit für Austausch mit ehemaligen Heinzenwieslerinnen und Heinzenwieslern war, für die der jährliche Showabend ein fester Treffpunkt ist, drehte sich das Glücksrad weiter. Weitere Videos stellten schmunzelnd die Stufe vor, bevor in grünen Tüllröckchen das Männerballett die Bühne eroberte und heftig beklatscht wurde. „Who’s the baby?“, fragten Alina Römer und Anna Hirsch dann zusammen mit Assistentin Lillith Stein beim Baby-Jackpot-Spiel. Wieder rätselten Lehrer-Schüler-Teams, wer aus der Stufe sich hinter den Babyfotos verbergen könnte, und wieder rätselte das gesamte Publikum gespannt mit. Ahs und Ohs begleiteten jeweils die Auflösung, die manchmal doch sehr überraschend war. Hochklassig akrobatisch wurde es beim Cheerleading. Unter Leitung von Leonie Gaer wurden auf der Bühne in atemberaubendem Tempo Menschenpyramiden gebaut, Purzelbäume in der Luft geschlagen und immer wieder neue Formationen gebaut. Etwas ruhiger ging es danach bei der Tombola zu. Bei der Ankunft hatten die Gäste Lose erwerben können, nun zog Sarah Späth nacheinander die Gewinner, während Tristan Engel die „außergewöhnlichen“ Preise überreichte. So gewann Oberstufenleiter Frank Becker eine pinkfarbene Perücke, die er auch sogleich anprobieren musste. Auch ein Starwars-Lichtschwert, eine Glühweintasse vom Bernkasteler Weihnachtsmarkt aus dem Jahr 2011 oder ein Set Teelichthalter konnten gewonnen werden. Zum Abschluss des rundum gelungenen Abends versammelte sich die gesamte Stufe in Casino-Abendgarderobe auf der Bühne und bedankte sich bei allen, die ihr bei der Organisation des Showabends geholfen hatten, vor allem bei Stammkursleiter Thomas Kuhn und bei Samuel Kuhn aus der Klasse 9b, der die Technik des Abends verantwortet hatte.
(Francesca Schmidt)