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Aktuelles - Details

Pfiffige Idee in Corona-Krise von Heinzenwies-Schüler

Seit Montag sind die Schülerinnen und Schüler der Stufen 10, 11 und 12 zurück an der Heinzenwies und gehen sehr diszipliniert mit den neuen Hygienevorschriften um. Dass sie aber auch selbst mitdenken und eigene Ideen zum Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus entwickeln, bewies Simeon Stürmer aus der MSS 12. Als er hörte, dass sich in der Schule ein Problem stellte, lieferte er nicht nur die Idee, sondern auch die Lösung: Im Neubau gibt es Zwischentüren, die sich nur durch Ziehen öffnen lassen und daher von jeder Schülerin und jedem Schüler mit der Hand angefasst werden müssen – ein möglicher Übertragungsweg für das Virus, wie Schulleiter Frank Huck festgestellt hatte. Permanent offen stehen dürfen besagte Türen aber nicht, da es Feuerschutztüren sind. Also überlegte der pfiffige Oberstufenschüler eine Lösung: Er maß den Türgriff aus und erstellte mithilfe eines Internettools im 3D-Drucker eine Vorrichtung, die er über dem Türgriff montierte. So kann die Tür nun ohne Berührung mit der Hand durch das Anziehen mit dem Arm geöffnet werden. Eineinhalb Stunden braucht der Schüler für die Herstellung einer solchen Vorrichtung. Trotz des Zeitaufwands hat er für alle Zwischentüren nun solche Halterungen hergestellt, wofür ihm alle Heinzenwiesler sehr dankbar sind. Schulleiter Frank Huck bedankte sich ausdrücklich bei Simeon und lobte ihn für sein Mitdenken – ein Beispiel dafür, dass die Coronakrise auch neue Kreativität freisetzen kann.

(Francesca Schmidt)