Skip to main navigation Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

Aktuelles - Details

S.U.N.-Projekt des Umweltcampus sorgte für zwei spannende Unterrichtsstunden in den siebten Klassen der Heinzenwies

Wie wichtig das Thema „Nachhaltigkeit“ für jeden Einzelnen ist und dass auch jeder aktiv etwas dafür tun kann, zeigte das S.U.N.-Projekt des Umweltcampus Birkenfeld in dieser Woche den Siebtklässlerinnen und Siebtklässlern des Gymnasiums an der Heinzenwies. In zwei spannenden Unterrichtsstunden klärten Sophie Kaucher und Vanessa Notararigo vom Umweltcampus schülerorientiert über das vielschichtige Thema auf. Ziel sei eine gute Zukunft für uns alle. In einem Vortrag führten die Referentinnen zunächst vor Augen, wie wichtig es ist, den Klimawandel und seine Folgen wie Dürren, Hungersnöte, Hochwasser oder Artensterben zu bekämpfen. Sie erklärten den interessierten Schülerinnen und Schülern, dass es einen Weltklimarat gibt, der versucht den weltweiten Temperaturanstieg auf 1,5 °C zu begrenzen, und  dass der Rat dazu 17 Sustainable Development Goals beschlossen habe. Auch die entscheidende Frage „Was kann ich tun?“ wurde gemeinsam erörtert. Es wurde deutlich, dass schon kleine Aktionen wie gebrauchte Kleider in Secondhandläden zu bringen, Nutella ohne Palmöl oder Gurken ohne Plastikverpackung zu kaufen zu einem Wandel beitragen. Schließlich wurde auch der wichtige Begriff der Biodiversität erklärt. Wenn es weniger Tiere und Pflanzen auf der Welt gibt, so befördert dies auch den Klimawandel. Umgekehrt macht Biodiversität Pflanzen widerstandsfähiger. Artenreiche Ökosysteme sind stabiler und können Störungen besser ausgleichen.

Mit einem interaktiven Quiz durften die Schülerinnen und Schüler überprüfen, was sie von dem Vortrag behalten hatten. Mit viel Spaß und Spannung wurde gerätselt und der jeweilige Klassensieger gekürt.

Am Beispiel der Bienen zeigten Sophie Kaucher und Vanessa Notararigo anschließend, dass diese für eine Artenvielfalt der Pflanzen unerlässlich sind. Der Mensch brauche die Bienen zum Überleben. Tatsächlich seien aber bereits die Hälfte der 561 Bienenarten gefährdet. 16 Arten seien schon ganz ausgestorben. Was also, so die zentrale Frage, kann man tun, um die Bienen zu schützen? Keinen Dünger verwenden, unterschiedliche Blumen im Garten pflanzen, Obst und Gemüse aus der Region kaufen und Insektenhotels bauen, so lautete die Antwort. Und den Bau von Insektenhotels nahmen die Schülerinnen und Schüler dann auch gleich praktisch in Angriff. Schon im Vorfeld hatten sie zuhause gebrauchte Konservendosen zur Wiederverwendung gesammelt. Diese wurden bemalt, mit Stroh, Tannenzapfen und Strohhalmen gefüllt. Nun müssen die Hotels noch trocknen, dann können sie aufgestellt werden.

(Francesca Schmidt)