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Teilnahme des SSD am JRK-Landeswettbewerb 2018

Im zweiten Jahr in Folge gelang dem Schulsanitätsdienst des Gymnasiums an der Heinzenwies der Sprung aufs Treppchen

Der JRK-Wettbewerb im Allgemeinen

Die jährlich stattfindenden Jugendrotkreuz-Wettbewerbe stehen unter dem Zeichen der Begeg­nung und haben einen praxisbezogenen, spielerischen Charakter.

In insgesamt fünf Bereichen messen sich aus je sechs Mitgliedern bestehende Teams, wobei es auf Geschicklichkeit, Kreativität und Wissen ankommt. (Pro Team dürfen neun Wettstreiter gemeldet werden, die vor Ort kurzfristig entscheiden, wer bei welcher Aufgabe mitmacht bzw. aussetzt, d.h. jeder kann sich seinen Fähigkeiten entsprechend einbringen.)

Die Themenstellungen in den einzelnen Bereichen ändern sich von Jahr zu Jahr, so dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich jedes Jahr vor jeweils neue Aufgaben gestellt sehen.

Insgesamt gibt es drei Stufen des Wettbewerbs, d.h. Kreis-, Bezirks- und Landesebene, auf welchen die Sieger in jeweils zwei Altersklassen -  Stufe I (6-12 Jahre) und II (13-16 Jahre) - sowie dem Schulsanitätsdienst (SSD) (bis 16 Jahre) ermittelt werden. Ein Sieg berechtigt zur Teilnahme auf der nächst höheren Stufe.

Die Schulsanitätsdienste haben eine Sonderstellung: Sie brauchen sich nicht beim Kreiswett­bewerb zu qualifizieren, um am Bezirkswettbewerb teilzunehmen.

 

Die Aufgabenstellungen 2018 im Einzelnen

Sozialer Bereich

Müll im und am Meer, sowie Abfallwirtschaftskreislauf

Rotkreuz-Bereich

Inhalte der DRK-Kampagne 2018 „Was geht mit Menschlichkeit?“.

Sport-Spiel-Bereich

Verschiedene Aufgaben, die Teamgeist, Kreativität, Reaktionsvermögen und Geschicklichkeit verlangen.

Musisch-kultureller Bereich

Erzähltheater, d.h. in einer Vorbereitungszeit den Anfang einer Geschichte weiterspinnen, im Anschluss das Ganze vorspielen (unter Einsatz bereitliegender Requisiten) und dabei spontan auf von der Jury eingegebene Anweisungen reagieren und diese umsetzen.

Bewertungskriterien: Originalität, Fortführung des roten Fadens, Kreativität, Teamarbeit und Umsetzung bzw. Wiedererkennbarkeit der Anweisungen.

Erste-Hilfe-Bereich

Hier werden, durch den Einsatz von Mimen, Notfälle realistisch dargestellt. Die Teilnehmer erhalten vom Schiedsrichter eine kurze mündliche Einführung in das dargestellte Szenario und dann müssen sie zeigen, was sie praktisch in Erster Hilfe „drauf haben“.

Es wird unterschieden zwischen „Erste Hilfe Einzel“ und „Erste Hilfe Gruppe“. Beim Einzel gibt es zeitgleich drei verschiedene und voneinander unabhängige Aufgaben, bei denen jeweils zwei Teilnehmer zusammenarbeiten bei der Versorgung eines Notfallpatienten. Bei der Gruppen­aufgabe agiert das Team als Ganzes, wobei es einen vorher benannten Gruppenleiter und fünf „normale“ Gruppenmitglieder gibt, und die verschiedenen Verletzten sind Teil eines größeren Szenarios an einem Ort, z.B. einem Fest, wo es gilt mehrere Verletzte mit unterschiedlichen Verletzungen zu versorgen. Dem „Gruppenleiter“ fällt die nicht ganz einfache Aufgabe zu, seine Leute einzuteilen und zu unterstützen oder selbst mit Hand anzulegen und dabei den Überblick über die Situation und die nötigen Maßnahmen zu behalten, um schließlich beim Schiri zu verkünden, dass die Maßnahmen abgeschlossen sind.

Die Leistung des Gruppenführers wird ebenso bewertet, wie die Durchführung der Maßnahmen. Auch der Umgangston untereinander geht in die Bewertung ein.

 

Der JRK Landeswettbewerb 2018

Der Wettbewerb wurde vom Kreisverband Südliche Weinstraße vom 17. bis 19. August in Edenkoben ausgerichtet. „Hauptquartier“ für etwa 300 JRKler und deren Betreuer sowie der Organisatoren, Schiedsrichter, Mimen und Helfer des DRK aus ganz Rheinland-Pfalz war das Gymnasium Edenkoben.

Die Stationen für die Wettbewerbsaufgaben am Samstag waren auf den Schulgeländen von Gymnasium, Realschule und Grundschule sowie im Ort Edenkoben aufgebaut. Alle Stätten des Wettbewerbsparcours waren schnell fußläufig zu erreichen und angesichts der sehr warmen Temperaturen war der Besuch eines Eiscafés eine willkommene Pausenbeschäftigung während der Wartezeiten zwischen zwei Aufgabenteilen.

Das aufgrund der Altersbeschränkung bei der Teilnahme gegenüber dem Vorjahr verjüngte Team des SSD Heinzenwies, zeigte sich auch dieses Mal hoch motiviert und konnte aufgrund guter Zusammenarbeit die gestellten Aufgaben, vor allem in dem für die Schule wichtigen Bereich Erste Hilfe, so gut bewältigen, dass sich „Die Heinzenwichtel“  mit Sarah Heich, Stefanie Kämpf, Colin Kuntz, Saskia Mildenberger, Jonas Mittelstädt, Jannik Reiss, Anna Riotte, Simon Rommelfanger und Lasse Weinz zusammen mit ihrer Verbindungslehrerin Frau Lehnen und ihrem Ausbilder Herrn Bohn am Ende über das Erreichen des dritten Platzes beim JRK-Landeswettbewerb 2018 in Edenkoben freuen konnten. Somit standen zum zweiten Mal in Folge Schulsanitäter des Gymnasiums an der Heinzenwies bei der nun dritten Teilnahme des SSD an den JRK-Wettbewerben auf dem Siegerpodest.

(Gabriele Lehnen)