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Vorlesewettbewerb – Kreisentscheid: Antonia Weber kommt ins Stechen

Am letzten Freitag, dem 15.2.2019, fand um 14.30 Uhr der Kreisentscheid des 60. Vorlesewettbewerbs in der Göttenbach-Aula statt. Insgesamt sechs Siegerinnen und ein Sieger der 6. Klassen aller weiterführenden Schulen des Kreises Birkenfeld stellten sich den kritischen Ohren der sechsköpfigen Jury. Diese setzte sich aus Frau Wagner und Frau Hub, beides Lehrerinnen an der Grundschule, der Stadtbibliotheksleiterin Frau Ley, Frau Schröder als Mitarbeiterin der Buchhandlung Carl Schmidt & Co., Herrn Staiber von der Nahe-Zeitung sowie der Vorjahressiegerin Lilly Wasmund zusammen. In einer ersten Runde präsentierten die Mädchen und der Hahn im Korb ihre zu Hause vorbereiteten Textstellen. Die Themenvielfalt der mitgebrachten Bücher reichte dabei von spannenden Abenteuern über Magie und Zauberei bis hin zu lustigen Familiengeschichten. Dabei kamen aktuelle Titel genauso vor wie Klassiker. Aus folgenden Büchern wurde gelesen:

- Regina Rusch. Die Schatten von Gallenberg

- Christa Ruhe. Inselfreunde

- Erich Kästner. Emil und die Detektive

- Kerstin Gier. Smaragdgrün

- Thomas Brezina. Tiger-Team sowie

- Jerry Kennet. Die Grünbarts: Auf Zeitreisen ist nicht gut Pizza essen.

Unsere Schulsiegerin Antonia Weber aus der Klasse 6b las einen Auszug aus „Wolkenherz: Die Spur des weißen Pferdes“ von Sabine Giebken. Während sich die Jury anschließend zu einer ersten Beratung zurückzog, überbrückte die ehemalige Heinzenwies-Schülerin Sammy Wayne die Wartezeit mit eigenen und gecoverten Liedern, die sie auf der Gitarre begleitete. In die zweite Runde, das Lesen des Fremdtextes, bat die Jury nach langer Beratung schließlich noch einmal vier Vorleser, darunter auch Antonia Weber. Das hierfür ausgewählte Buch stammte von der berühmten Kinderbuchautorin Kirsten Boie und trug den Titel „Sommer in Sommerby“. War das Feld der Vorleser zuvor leistungstechnisch noch recht eng beisammen gewesen, so trennte sich beim Fremdtext die Spreu vom Weizen. Leider hat es Antonia nicht in die zweite Runde geschafft. Zwar hat sie flüssig und fast fehlerfrei vorgelesen, aber nach Aussage der Jury war ihr Vortrag zu lieb gewesen und hatte damit die eher bedrohliche Stimmung ihrer Fremdtextstelle nicht eingefangen und dargestellt. Dennoch musste keiner der Teilnehmer traurig aus dem Saal schleichen. Wie bereits zu Beginn der Veranstaltung von Herrn Sebastian Herzig vom Jugendamt erwähnt, so waren an diesem Tag alle schon Gewinner, denn sonst wären sie nicht eingeladen worden. Und so durften alle Vorleser am Ende ein dickes Buchpaket als Trophäe mit nach Hause nehmen.

Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle noch einmal an Antonia Weber für eine gelungene Präsentation ihrer Vorlesekünste.

(Jessica Friesen)