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Was darf ich im Internet und was nicht? – Achtklässlerinnen und Achtklässler des Gymnasiums an der Heinzenwies hörten Vortrag der Polizei Idar-Oberstein
„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ - oder etwas umgangssprachlicher ausgedrückt: „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg‘ auch keinem anderen zu.“ Diese beiden Maximen gaben Vanessa Schneider und ihr Team von der Polizeiinspektion Idar-Oberstein den Schülerinnen und Schülern der Klassen 8a und 8b am vergangenen Donnerstag mit für ihr Verhalten im Internet.
Die Polizistinnen und Polizisten informierten über den Umgang mit sozialen Medien, deren Gefahren, aber auch mögliche Straftaten im Zusammenhang mit social media. Sie wiesen die Achtklässlerinnen und Achtklässler darauf hin, dass sie mit 14 Jahren strafmündig sind und legten ihnen ans Herz, das Recht am eigenen Bild zu respektieren, was bedeutet, dass sie keine Bilder ohne das Einverständnis der abgebildeten Personen im Internet verbreiten dürfen. Im Klassenraum gelte zudem die Vertraulichkeit des gesprochenen Wortes, weshalb keine Video- oder Tonaufnahmen nach außen getragen werden dürften.
Auch die Gefahren des Cybergroomings, also die Kontaktaufnahme Pädophiler mit Kindern und Jugendlichen im Internet, wurden angesprochen. Eindringlich warnten die Polizistinnen und Polizisten davor, keine Bilder an Fremde zu versenden. Ferner machten sie darauf aufmerksam, dass schon das Weiterleiten pornografischer Abbildungen strafbar sei.
Darüber hinaus waren auch die Ermittlungsmöglichkeiten der Polizei und mögliche Strafumfänge Thema des interessanten Vortrags, der zum Nachdenken anregte. Die Nachfragen am Ende des Vortrags zeigten, dass die vorgestellten Inhalte die Schülerinnen und Schüler teilweise sehr beschäftigten. Das Gymnasium an der Heinzenwies möchte den Vortrag in Zusammenarbeit mit der Polizei Idar-Oberstein daher auch künftigen Jahrgängen anbieten.