Nichtnewtonsche Masse

Material:

  • Maisstärke
  • Wasser
  • Schüssel

 

Durchführung:

Man mischt die Maisstärke mit dem Wasser (Verhältnis ca. 2:1). Danach haut man mit der Hand/Faust mehrmals fest auf die Masse.

Beobachtung:

Haut man mit der Hand/Faust auf die Masse, bietet die Masse einen hohen Widerstand. Führt man den Finger langsam in die Masse ein und rührt dann langsam um, ist sie relativ flüssig bzw. lässt sich gut umrühren.

Auswertung:

Das Gemisch aus Maisstärke und Wasser nennt man nichtnewtonsche Masse. Offensichtlich verhält sich diese Flüssigkeit anders als Wasser und sehr viele andere Flüssigkeiten, welche man newtonsche Flüssigkeiten nennt. Wasser zum Beispiel hat immer die gleiche Viskosität. Die Viskosität beschreibt, wie zähflüssig eine Flüssigkeit ist. Wasser hat eine geringe Viskosität (dünnflüssig), Öl zum Beispiel hat eine hohe Viskosität (dickflüssig). Bei nichtnewtonschen Flüssigkeiten ändert sich diese Viskosität, je nachdem ob man Druck auf diese Flüssigkeit ausübt. Bei diesem Maisstärke-Wasser-Gemisch steigt die Viskosität, wenn der Druck steigt, d.h. je mehr man auf das Gemisch ,,einschlägt'', desto dickflüssiger wird es. Es gibt auch nichtnewtonsche Flüssigkeiten, bei denen das genau andersherum ist, wie zum Beispiel Blut. Blut wird umso flüssiger, desto mehr Druck man auf Blut ausübt.